Schaumtrainerausbildung bei 30 Grad Außentemperatur bringt Feuerwehrleute zum schwitzen
Die Kreisbrandinspektion Amberg-Sulzbach bietet mit ihren verschiedenen Fachbereichen den Feuerwehren im Landkreis Amberg-Sulzbach verschiedenste Ausbildungsmodule an. Eines davon ist die Ausbildung mit Löschschaum am sogenannten Schaumtrainer. Im Inspektionsbereich drei der Kreisbrandinspektion nutzten diese Möglichkeit nun vier Feuerwehren bei einem gemeinsamen Ausbildungsvormittag in Eschenfelden. 16 Aktive Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Eschenfelden, Achtel, Kirchenreinbach und Edelsfeld „opferten“ einen Samstag für rund 5 Stunden Ausbildung im theoretischen und praktischen Bereich eben zu jenem Thema Löschschaum.
Die Ausbildung der Teilnehmer übernahmen an diesem Tag Kreisbrandinspektor Hans Sperber und Kreisbrandmeister Thorsten Jobst. Im Sitzungssaal des Rathauses in Eschenfelden ging es im theoretischen Teil vor allem um die Grundlagen des Schaumeinsatzes sowie um die unterschiedlichsten Schaummittel. Nach der Theorie folgte die Praxis auf Platz vor dem Gerätehaus der Feuerwehr Eschenfelden. Bei rund 30 Grad Außentemperatur kamen die Teilnehmer bereits ohne offenes Feuer unter ihrer Schutzkleidung zum Schwitzen. Mit dem Schaumtrainer, der den Landkreisen von der Versicherungskammer Bayern zur Verfügung gestellt wird, konnte in Miniatur an Flüssigkeitsbränden die Handhabung und der richtige Einsatz von Löschschaum geübt werden. Vor allem der Unterschied zwischen Schwer- und Mittelschaum und die jeweiligen Wurfweitern der unterschiedlichen Schaumarten konnten den Teilnehmern am Trainer verdeutlicht werden. Großen werte legte Kreisbrandinspektor Hans Sperber auch in der Praxis auf Einsatztaktiken und Grundregeln, wie zum Beispiel die Windrichtung. In der Spitze erreichten die Temperaturen der Flammen am Schaumtrainer um die 600 Grad.
Bild und Text: Jürgen Leißner