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Zwei Gruppen legen Ü40 Abzeichen ab

Zwei Gruppen der Feuerwehr Achtel legen Leistungsabzeichen Ü40 ab – Auch KBI Hans Sperber unter den Teilnehmern


Viele Zuschauer waren zum Feuerwehrgerätehaus in Achtel gekommen, denn erstmalig in der Geschichte der Ortswehr legten zwei Gruppen der Feuerwehr das Leistungsabzeichen Wasser Ü40 ab.


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Unter den Teilnehmern waren wie es sich für Achtel gehört gewohnt viele Frauen und auch Kreisbrandinspektor Hans Sperber lies es sich nicht nehmen und fand sich erstmals nach über 20 Jahren wieder unter den Teilnehmern wieder. Ebenfalls zur Abnahme kam der Ehrenkommandant Günther Haller, denn viele fanden durch ihm den Weg zur Feuerwehr und legten unter seiner Führung das erste Abzeichen ab.

Die Voraussetzungen zur Teilnahme an der Ü40-Abnahme sind: Alle Teilnehmer sind aktive Feuerwehrmitglieder, haben das Leistungsabzeichen Stufe 6 (Gold-Rot) vor mindestens zwei Jahren abgelegt und sind am Tag der Abnahme mindestens 40 Jahre alt. Die Aufgabenstellungen sind dieselben, wie bei der Leistungsprüfung „Die Gruppe im Löscheinsatz“.

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Die Ausbildung der hochmotivierten Teilnehmer übernahmen Kommandant Armin Linhard, Gruppenführer Gerd Pürner und die Vorsitzende und frische Gruppenführerin Rita Hafner. Als Schiedsrichter fanden den Weg nach Achtel Kreisbrandinspektor Christof Strobl aus Vilseck und die beiden Kreisbrandmeister Thorsten Jobst aus Illschwang und Christian Meyer aus Edelsfeld. Zu Beginn wurde für beide Gruppen ausgelost, wer Melder wird oder zum Wasser-, Angriffs- oder Schlauchtrupp gehört. Kreisbrandinspektor Hans Sperber durfte zweimal ziehen, denn den Posten des Melders wollte ihm keiner gönnen, jeder wollte den Inspektor „ackern“ sehen.

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Hingegen die Gruppenführer Gerd Pürner und Rita Hafner, sowie die Maschinisten Rudolf Linhard und Troy Meidinger wurden im Vorfeld festgelegt. Der Gruppenführer musste sein fachliches Wissen schriftlich unter Beweis stellen und der Rest der Mannschaft musste verschiedene Knoten und die Fahrzeugkunde bewältigen. Anschließend galt es einen Löschaufbau mit Verkehrssicherung und eine Wasserentnahme vom Oberflurhydranten mit einer B- und drei C-Leitungen es innerhalb von 190 Sekunden zu bewältigen und treffsicher die Wassereimer umzuspritzen. Auch eine Saugleitung zur Entnahme von Wasser aus einem offenen Gewässer zu legen, schafften die Feuerwehrmänner unter der Zeit. Als letztes Stand für die Maschinisten die jeweilige Trockensaugprobe der Pumpe an. Beiden Gruppen gratulierte Kreisbrandinspektor Christof Strobl zur fehlerfreien bestandenen Leistungsprüfung. Besonders der hohe Anteil an Frauen fand seine Anerkennung. Sichtlich stolz war auch Kommandant Armin Linhard. Bürgermeister Hermann Mertel gratulierte den Gruppen und bedankte sich bei Günther Haller vor Jahrzehnten sie für die Feuerwehr Achtel gewonnen zu haben.

Zum Abschluss gab es für alle Teilnehmer ein Essen im Gerätehaus. Die eigene Feuerwehrkappelle spielte dazu zünftig auf.

Bilder und Text: Jürgen Leißner

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