40 Jahre Atemschutzausbildung im Landkreis Amberg-Sulzbach
Über 2000 Feuerwehrfrauen und -männer wurden in den Jahren zu Atemschutzgeräteträgen ausgebildet. Der Fachbereich hatte dazu allen Grund zu feiern.
Kreisbrandmeister Atemschutz Rudi Kummert durfte zusammen mit Kreisbrandrat Fredi Weiß in Laubhof alle Ausbilder des Fachbereichs Atemschutz im Kreisfeuerwehrverband, sowie die Kameraden der Feuerwehr Amberg recht herzlich willkommen heißen. Besonders erfreulich war, dass die Gründungskameraden Hans Wenkmann, Hans Krause und Erich Kolb mit anwesend waren, auch Ehrenkreisbrandrat Franz Iberer und Kreisbrandinspektor Christof Strobl wurden begrüßt. Kummert konnte einen kleinen Rückblick über die letzten 40 Jahre Atemschutzausbildung im Landkreis Amberg-Sulzbach vortragen. Am 03.02.1983 wurde der erste Atemschutzgrundlehrgang auf der Feuerwehrwache Amberg abgehalten. Der Landkreis Amberg-Sulzbach war zu dieser Zeit der erste Landkreis, welcher als anerkannte Ausbildungsstätte in der Oberpfalz zählte. Seitdem habe man zusammen mit der Feuerwehr Amberg über 2000 Feuerwehrfrauen und -männer zu Atemschutzgeräteträgern ausgebildet.
Die Ausrüstung damals war nicht so gut wie man es heute kennt, dennoch musste man auch einen Innenangriff damit machen. In diesem Jahr wird man noch den 130. Grundlehrgang abschließen. Im Landkreis Amberg-Sulzbach habe man derzeit rund 400 Atemschutzgeräte im Einsatz, welche auf knapp 50 Feuerwehren verteilt sind. Das diese Zahl enorm gestiegen ist zeigen die Zahlen aus 1996, denn da hatte man 223 Atemschutzgeräte verteilt auf 31 Feuerwehren. Der Fachbereich Atemschutz unterstützt auch seit Jahren den Fachbereich Gefahrgut in der Ausbildung der Chemikalienschutzanzugträger. Kummert dankte abschließend allen Anwesenden für ihre jahrelange Unterstützung, ebenfalls ging ein großer Dank an die Kameraden der Feuerwehr Amberg, welche immer die Räume und Ausbilder mit zur Verfügung stellt. Kreisbrandrat Fredi Weiß schloss sich den Worten von Kummert an und hatte noch eine Ehrung auszusprechen. Kreisbrandmeister Rudi Kummert wurde mit dem Bayerischen Feuerwehrehrenkreuz in Silber des Landesfeuerwehrverbandes Bayern ausgezeichnet. Kummert ist seit 42 Jahren aktiver Feuerwehrmann in den verschiedensten Funktionen, bereits 20 Jahre arbeitet er als Ausbilder im Bereich Atemschutz mit. Seit dem Jahr 2011 ist Kummert Fachkreisbrandmeister Atemschutz in der Kreisbrandinspektion Amberg-Sulzbach. „Rudi du zeigst großen Einsatz in diesem Fachbereich für die 114 Feuerwehren im Landkreis!“, so Weiß in seiner Laudatio. Der Abend klang mit netten Gesprächen über die „damalige“ Atemschutzausbildung aus.
Bilder und Text: KBM Florian Schlegel