Offener Dachstuhlbrand in Holnstein

Am Mittwochmittag gegen 13:00 Uhr wurden zahlreiche Einsatzkräfte nach Holnstein mit dem Stichwort Zimmerbrand Person in Gefahr alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Feuerwehren konnte man einen offenen Dachstuhlbrand vorfinden. Schnell wurde eine Wasserversorgung, mittels Tragkraftspritzen aus dem nahegelegenen Bach und Weiher aufgebaut, um eine ausreichende Wasserversorgung an der Einsatzstelle sicherzustellen. Die Drehleiter der Feuerwehr Auerbach wurde vor dem Brandobjekt positioniert, um den Brand von oben löschen zu können.



Einsatzleiter Kreisbrandinspektor Hans Sperber konnte auf knapp 110 Einsatzkräfte der Feuerwehren Holnstein, Röckenricht, Neukirchen, Auerbach, Schmidtstadt, Kirchenreinbach, Etzelwang, Königstein, Edelsfeld, Steinling, Weissenberg, Sigras und Edelsfeld zurückgreifen. Der Einsatz wurde auf zwei Einsatzabschnitte aufgegliedert, diese standen unter der Leitung von Kreisbrandmeister Christian Meyer und Kreisbrandmeister Michael Schmidt. Nachdem das Feuer unter Kontrolle war und keine offenen Flammen mehr am Dachstuhl sichtbar waren, wurde das Haus im Innenbereichen durch einen Atemschutztrupp kontrolliert. Die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung unterstütze den Einsatzleiter mit einer ausführlichen Lagekarte und einer Kräfteübersicht, ebenso wurde der Einsatzverlauf dokumentiert. Die Fachgruppe Drohne, welche durch die Feuerwehr Kümmersbruck gestellt wird, lieferte dem Einsatzleiter Livebilder aus der Luft. Im weiteren Einsatzverlauf wurde nach Rücksprache mit der Polizei ein Statiker an die Einsatzstelle gerufen, um die Statik des Brandobjektes zu begutachten.



Die vorbeiführende Staatsstraße blieb während des Einsatzes komplett gesperrt. Aufgrund des Brandausmasses entschied der Statiker eine Abstützung der Giebel, welche durch das THW Sulzbach-Rosenberg und Amberg durchgeführt wurde. Der Rettungsdienst mit Einsatzleiter Rettungsdienst Florian Kaufmann versorgte die Einsatzkräfte mit Getränken und Essen. Ebenso standen ein Notarzt und zwei Rettungswägen für die Sicherheit der Einsatzkräfte bereit. Der Einsatz wird sich noch bis in die Abendstunden ziehen.

Bilder und Text: KBM Florian Schlegel