18 Hektar Acker und Waldfläche werden in Edelsfeld Raub der Flammen
Großaufgebot an Rettungskräften rückte am frühen Mittwochnachmittag zu einem Flächenbrand nach Edelsfeld aus. 18 Hektar Ackerfläche und Waldboden werden Raub der Flammen.
Gegen 14:39 Uhr schrillten die Sirenen im Gesamtgebiet der Gemeinde Edelsfeld laut auf. Ein Großaufgebot an Rettungskräften rückte am Mittwochnachmittag zu einem erneuten Flächenbrand im Landkreis-Amberg Sulzbach nach Edelsfeld aus. Die Rauchwolke war bereits aus großer Entfernung zu sehen. Die Flächen befanden sich auf Höhe des Altenheims in Edelsfeld und zogen sich auf einer Höhenlage bis hin in Richtung der Ortschaft Niederärndt. Ein örtlicher Landwirt hatte gerade mit der Ernte eines Feldes erst begonnen als vermutlich durch den Mähdrescher der Brand ausgelöst wurde. Den Mähdrescher konnte er umgehend noch in Sicherheit bringen.
Zunächst waren die Feuerwehren aus der Gemeinde Edelsfeld und die Feuerwehr Königstein alarmiert. Starke und vor allem wechselnde Winde trieben das Feuer vor den Feuerwehrleuten her. Nach Eintreffen von Kreisbrandinspektor Hans Sperber an der Einsatzstelle orderte dieser über die ILS Amberg umgehend das Modul Wasser nach. Weitere wasserführende Fahrzeuge von umliegenden Feuerwehren rückten nach. Der Löschzug der Feuerwehr Sulzbach-Rosenberg unter Führung von Kommandant Armin Buchwald, der Löschzug der Feuerwehr Vilseck unter der Leitung von Kommandant Lothar Hasenstab, der Löschzug der Feuerwehr Rosenberg unter der Leitung von Florian Kaufmann, sowie die Feuerwehren Neukirchen bei Sulzbach-Rosenberg und die Feuerwehr Holnstein-Mittelreinbach. Zur Unterstützung der Floriansjünger kamen auch etliche Landwirte mit Grubern und Güllefässern an die Einsatzstelle.
Die Firma Ulrich aus Laubhof befüllte bei einem örtlichen Landwirt einen Betonmischer mit 8.000 Liter und verbrachte diese Menge pendelnd an die Einsatzstelle. Rund vier Stunden kämpften die Floriansjünger gegen die Flammen. Erschwerend hinzu kam die Brandausbreitung in die angrenzenden Böschungen und Waldflächen. Rund 18 Hektar noch nicht geerntete Ackerflächen und Waldflächen wurden letztendlich Raub der Flammen. Die Nachlöscharbeiten zogen sich bis gegen 18:00 Uhr. Nach und nach konnten einzelne Wehren die Einsatzstelle verlassen. Die Verpflegung der bei den hitzigen Temperaturen übernahm die Bereitschaft des Roten Kreuzes aus Auerbach unter der Leitung von Bereitschaftsleiter Daniel Sertl. Vom leider bislang größten Flächenbrand in diesem Jahr im seinigen Inspektionsbereich 3 resümierte Kreisbrandinspektor Hans Sperber, der die Einsatzkräfte alles abverlangte.
Die Einsatzleitung lag in den Händen von Kreisbrandinspektor Hans Sperber aus Achtel. Ihm stand Kreisbrandmeister Christian Meyer aus Edelsfeld zur Seite. Insgesamt waren 22 Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr mit rund 130 Feuerwehrkräfte im Einsatz. Der Rettungsdienst war mit seinem Einsatzleiter Bernd Lödel und der Verpflegungseinheit vor Ort sowie die Polizeiinspektion Auerbach mit einer Streife.