Vermeintlicher Brand im Gebäude in Edelsfeld geht glimpflich aus - Großaufgebot an Einsatzkräfte
Großaufgebot an Rettungskräften rückte am Sonntagabend zu einem vermeintlichen Brand im Gebäude nach Edelsfeld aus.
Gegen 23:18 Uhr schrillten die Sirenen im Gesamtgebiet der Gemeinde Edelsfeld laut auf. Ein Großaufgebot an Rettungskräften rückte am Sonntagabend zu einer gemeldeten Rauchentwicklung mit dem Stichwort Brand 3 in den Turnweg nach Edelsfeld aus. Bewohner hatten die Rettungskräfte verständigt. Beim Eintreffen der Feuerwehren konnte zum Glück kein offenes Feuer ausgemacht werden. Vermutlich der derzeit aktuell heißen Temperaturen geschuldet verließ der Rauch der Pelletheizung nicht wie gewohnt das Haus über den Schornstein, sondern der dichte Rauch wurde nach unten gedrückt und verteilte sich im Kellergeschoss. Die Feuerwehrmänner rückten mit schwerem Atemschutz in das Gebäude vor. Die Floriansjünger schufen Abluftöffnungen und bekamen mit einem Hochdrucklüfter das Untergeschoss wieder Rauch frei. Entsprechende Kontrollen an der Heizung, dem Schornstein und dem Pelletbunker mit einer Wärmebildkamera wurden im Anschluss vorgenommen, um eine Brandursache wirklich ausschließen zu können.
Einsatzleitung lag in den Händen des Edelsfelder Kommandanten Markus Luber. Ihm standen Kreisbrandinspektor Hans Sperber aus Achtel und Kreisbrandmeister Christian Meyer aus Edelsfeld zur Seite. Vier Geräteträger waren unter schweren Atemschutz im Einsatz, weitere standen in Bereitstellung. Insgesamt waren 50 Feuerwehrkräfte aus den Feuerwehren Edelsfeld, Sigras, Steinling, Holnstein-Mittelreinbach, Eschenfelden, Achtel und Hirschbach im Einsatz. Der Rettungsdienst war mit einem Rettungswagen vor Ort sowie die Polizeiinspektion Vilseck mit einem Streifenwagen. Als Einsatzleiter Rettungsdienst war Markus Popp aus Auerbach an die Einsatzstelle geeilt. Nach gut zwei Stunden konnten auch die letzten Rettungskräfte die Einsatzstelle wieder verlassen.
Text und Bilder: Jürgen Leißner