Feuerwehr Hirschbach Stolz auf neues Fahrzeug
2025 soll 150-jähriges Bestehen gefeiert werden.
Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Hirschbach übernahm erstmals der zweite Vorsitzende Michael Höfler den Bericht der Vorstandschaft. Wie bei allen Vereinen fand auch bei der Feuerwehr Hirschbach wenige Aktivitäten im vergangenen Jahr statt. Grund hier Corona. Die Fahrzeugweihe des neuen Tragkraftspritzenfahrzeuges soll im Herbst stattfinden verknüpft mit einem Tag der offenen Tür. Das 150-jährige Jubiläum der Wehr soll im Jahr 2025 im kleineren Rahmen gefeiert werden. Eingeladen sollen nur die Feuerwehren der angrenzenden Gemeinden. Ein Festausschuss hierfür soll Anfang kommenden Jahres gegründet werden.
Am Gerätehaus sind durch den Umbau noch einige Restarbeiten auszuführen. Die Außenanlagen sollen bis zur Fahrzeugweihe fertigstellt werden. Der Innenausbau des Mehrzweckraums soll im Winter starten. Für die Einrichtung des Mehrzweckraums wird das Geld aus dem Gewinn des Förderpreises der Raiffeisenbank verwendet.
Kommandant Reinhard Vogel berichtete von der Planung über die Anschaffung bis hin zur Indienststellung des neuen Fahrzeuges. Dieses musste auch entsprechend beübt werden. Auch gemeinsame Übungen mit der Bergwacht haben stattgefunden. Das neue TSF hat zudem bereits 6 Einsätze erfolgreich abgeleistet. In seiner Funktion als Kommandant nahm er auch einige Ehrungen vor. Die modulare Truppmannausbildung legten Michael Höfler, Ramona Schwemmer und Max Schneider mit Erfolg ab. Manfred Appel bildete sich zum Atemschutzgeräteträger weiter. Den Wissenstest legte Jannik Regler mit Erfolg ab. Für 25 und 40 Jahre im Feuerwehrdienst wurden Stefan Utz und Helmut Reif geehrt. Zum 50. Geburtstag erhielt Raimund Speigl die besten Wünsche der Wehr.
In gewohnt sachlich und unterhaltsamer Weise verlas Christoph Müller in seiner Funktion als Schriftführer das Protokoll der letzten Generalversammlung. Kassier Johannes Sommer berichtete von einem Jahr mit einem Minus, da auf Grund ausgefallener Veranstaltungen wegen der Pandemie außer Spenden keine Einnahmen erzielt werden konnten. Claus Hartmann bescheinigte eine einwandfreie Kassenführung. Die Vorstandschaft wurde durch die Versammlung entlastet.
Zweiter Kommandant Stefan Steger stellte die neue Satzung vor. Die Abweichungen zur Mustersatzung wurden kurz erläutert. Auch die Unterschiede zur bisherigen Satzung. Zudem soll auf Grund der 150 Jahr Feier der Verein als e.V. im Vereinsregister eingetragen werden. Der Vorschlag wurde einstimmig angenommen. Die neue Satzung soll ab 01.07.2022 gültig sein. Die Vorstandschaft wird nun die weiteren Schritte zur Eintragung in das Vereinsregister veranlassen.
Seitens der Landkreisführung überbrachte Kreisbrandinspektor Hans Sperber aus Achtel die Grußworte. Er wies abermals auf die Wichtigkeit der Ortsfeuerwehren hin. Was erst kürzlich der Sturm wieder gezeigt hat. Alle drei Gemeindewehren waren im Einsatz. Bäume waren über Straßen und in Stromleitungen gefallen.
Auch Kreisbrandrat Fredi Weiß wies darauf hin, dass die Feuerwehr ein spezielles Ehrenamt ist. 365 Tage im Jahr 24 Stunden, jederzeit für das „besondere“ Ehrenamt.
Bürgermeiste Mertel lobte die Arbeit der Gemeindefeuerwehren und die Zusammenarbeit. Er betonte, dass die Gemeinde auch in Zukunft in das Feuerlöschwesen investieren wird. Auch er freut sich auf die Fahrzeugweihe.
Bild und Text: Jürgen Leißner