9er Teams errangen Abzeichen bei der Dt. Jugendspange

Am 26. Juli beteiligte sich die Jugendfeuerwehr Lintach zusammen mit den Jugendlichen aus Freudenberg/Wutschdorf an der Abnahme der Deutschen Jugendspange. Dieses Abzeichen kann von Jugendfeuerwehrlern zwischen 15 und 18 Jahren erworben werden und wird im Landkreis Amberg-Sulzbach alle 2 Jahre abgenommen. Der diesjährige Austragungsort war das Sportzentrum in Kümmersbruck.
Bereits einen Monat vor Abnahme wurde mit den Übungen begonnen. Gemeinschaftlich wurden die Feuerwehranwärter so in den 5 Disziplinen Staffellauf, Kugelstoßen, einer Schnelligkeitsübung, Fragenbeantworten und einem kompletten Löschaufbau geschult.
Beim Staffellauf ging es für die Gruppe, die jeweils aus 9 Jugendfeuerwehrlern bestand, darum,  eine Distanz über 1500 Metern in möglichst geringer Zeit zurückzulegen.  Dies stellte sich als Paradedisziplin der Wehren heraus, denn beide Gruppen der JF Lintach und Freudenberg liefen Bestzeit in ihren Endläufen.
Beim Kugelstoßen hatte jeder nur eine Chance die Kugel möglichst weit zu befördern. Hierbei ging es vor allem um Technik und Kraft, was im Vornherein sehr ausführlich trainiert wurde und den Gruppen dann zu Gute kam.
Bei der Schnelligkeitsübung war die Aufgabe eine Leitung von 8 C-Schläuche möglichst schnell zu verlegen und zwar dies ohne Schlauchverdrehungen.
Bei der 4. Disziplin, dem Fragenbeantworten wurden die Feuerwehrjugendlichen nicht nur im feuerwehrtechnischen Bereich geprüft, sondern auch über Politik und Allgemeingrundwissen.
Die Letzte und aufwendigste Aufgabe bestand darin,  einen kompletten Löschaufbau mit Wasserbereitstellung aus offenem Gewässer aufzustellen. Wichtig war hier sauberes Arbeiten, Konzentration und Teamgeist.
Egal wie gut Einzelne in den Disziplinen waren, bei der Abnahme konnte nur die gesamte Gruppe bestehen, alle Leistungen wurden zusammen bewertet und auch für das Auftreten der Gemeinschaft wurden Noten verteilt.

Besonders hervorzuheben ist die Leistung dieser Jugendlichen aus Freudenberg bzw. Lintach,  an diesem heißen Sommertag.  Bei Temperaturen über 30 Grad mussten diese die Disziplinen oft pausenlos absolvieren und ein Großteil die Übungen sogar doppelt verrichtet werden, da nicht die vollen 2 Gruppen gestellt werden konnten und somit einige als Springer fungieren mussten. Der Freudenberger Jugendwart Stefan Freundorfer und der Lintacher Jugendwart Dennis Schubert bedankten sich nach dem bestandenen Abzeichen bei den Jugendlichen für ihr Engagement und ihre Ausdauer. Sie dankten für die Bereitschaft zur Opferung der Freizeit, in der andere Jugendliche vielleicht ein Freibad bei diesen tropischen Temperaturen besuchten.

Von Links: Alexander Zeitler, Philipp Meier, Wolfgang Peter, Andreas Batek, Philipp Haindl, Kilian Feil, Jonas Greß, Andre Bauer, Hannes Müller, Christian Schwab, Fabian Lenk, Jugendwart Dennis Schubert, Jugendwart Stefan Freundorfer
Am Boden liegend: Nico Kühn