Scheunenbrand in Diebis
Feuerwehren konnten durch schnelles Eingreifen schlimmeres verhindern.
. Am Dienstagmorgen gegen 03:30 Uhr wurden die Feuerwehren Diebis, Ebermannsdorf, Pittersberg, Ensdorf, Rieden, Wolfsbach, Haselbach und Schwandorf, sowie die Kreisbrandinspektion Amberg-Sulzbach, die Fachgruppe Drohne (Feuerwehr Kümmersbruck), die UG-ÖEL (Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitun) und der Fachberater THW des Ortsverbandes Amberg zu einem Brand in die Ortschaft Diebis (Gemeinde Ebermannsdorf) alarmiert. Bereits auf Anfahrt konnte man einen Feuerschein über der Ortschaft erkennen. Die ersteintreffenden Kräfte, darunter Kreisbrandinspektor Hubert Blödt (Einsatzleiter während des gesamten Einsatzes) fanden eine Scheune in Vollbrand vor. Daraufhin wurden wasserführende Fahrzeuge der Feuerwehr Haselmühl und Amberg nachalarmiert. Im Pendelverkehr wurden rund ca. 40.000 l Wasser zusätzlich an die Einsatzstelle befördert.
Es wurden drei Einsatzabschnitte während des Einsatzes gebildet. Den Einsatzabschnitt „Hof“ führte Kreisbrandmeister Alexander Graf, Einsatzabschnitt „Rückseite“ wurde von Kreisbrandmeister Armin Daubenmerkl geleitet. Für den Pendelverkehr war Kreisbrandmeister Jürgen Ehrnsberger verantwortlich. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehren konnte man ein Ausbreiten auf das angrenzende Wohnhaus und einer weiteren Scheune verhindern. Die nebenstehende Werkstatt wurde mit in Leidenschaft gezogen. Nach knapp einer Stunde konnte man „Nachlöscharbeiten“ an die Integrierte Leitstelle in Amberg melden. Anfangs gestaltete sich die Brandbekämpfung etwas schwierig, da man nicht genau wusste was in den Lagerhallen bzw. der angrenzenden Werkstatt gelagert sei. Die Fachgruppe Drohne erkundete die Einsatzstelle aus der Luft, durch ihren Einsatz konnte man die in Mitleidenschaft gezogene Werkstatt von oben begutachten. Mittels der integrierten Wärmebildkamera wurde die Temperatur des Daches noch gemessen.
Aufgrund der niedrigen Temperaturen wurde auch der Bauhof der Gemeinde Ebermannsdorf an die Einsatzstelle gerufen, denn das Löschwasser wurde zu einer reinen Eisplatte. Gegen 05 Uhr konnte man die ersten Einsatzkräfte wieder nach Hause schicken. Für die Absicherung der Einsatzkräfte und für die Verpflegung war das BRK Amberg, sowie Kräfte aus dem Landkreis Schwandorf an der Einsatzstelle. Die Einsatzleitung des Rettungsdienstes hatte Christoph Jannke inne. Um das Dach der Garage zu entfernen wurde der Bagger des THW Schwandorf an die Einsatzstelle alarmiert. Gegen 06:30 Uhr wurden die Einsatzkräfte erneut reduziert und die Ortsfeuerwehren bleiben am Einsatzort. Bürgermeister der Gemeinde Ebermannsdorf Erich Meidinger machte sich selbst ein Bild vor Ort. Insgesamt waren rund 160 Einsatzkräfte der verschiedensten Einheiten am Geschehen. Gegen 16:30 Uhr wurden erneut Feuerwehren zum Brandherd gerufen. Eine Rauchentwicklung war dort gemeldet - dies ist nicht untypisch bei solchen Bränden.
Eingesetzte Feuerwehren:
- Feuerwehr Diebis
- Feuerwehr Ebermannsdorf
- Feuerwehr Pittersberg
- Feuerwehr Wolfsbach
- Feuerwehr Ensdorf
- Feuerwehr Rieden
- Feuerwehr Haselbach
- Feuerwehr Schwandorf
- Feuerwehr Haselmühl
- Feuerwehr Amberg
- Fachgruppe Drohne (Feuerwehr Kümmersbruck)
- UG ÖEL (Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung)
- KBR Fredi Weiß (FL AS 1)
- KBI Hubert Blödt (FL AS 2)
- KBM Alexander Graf (FL AS 2/1)
- KBM Jürgen Ehrnsberger (FL AS 2/2)
- KBM Armin Daubenmerkl (FL AS 2/3)
- Kreisfeuerwehrarzt Marc Bigalke (FL AS 1/5)
Sonstige Einsatzkräfte:
- UGSanEL (Unterstützungsgruppe Sanitätseinsatzleitun)
- Einsatzleiter Rettungsdienst
- Drei Rettungswägen, zwei aus dem Landkreis Schwandorf, einer aus der Stadt Amberg
- Bereitschaft Amberg 1 & 2 des BRK Amberg
- THW Fachberater Amberg
- THW Schwandorf mit Bagger und LKW
Bilder und Text: Florian Schlegel (FBL Öffentlichkeitsarbeit)