115 Jahre Feuerwehrdienst ist kein Pappenstiel
Vorstand Vinzenz Praller rückt nach 27 Jahren ins 2. Glied zurück. Ehrung für verdiente Ransbacher Feuerwehrleute
115 Jahre Feuerwehrdienst sind kein Pappenstiel wenn es im die Ehrung von fünf Idealisten geht. Bei der Freiwilligen Feuerwehr Ransbach hat es bei der letzten Wahl einige Neubesetzungen in verschiedenen Ämtern und Positionen gegeben.Nicht nur ein neues Feuerwehrhaus und ein anderes Auto gehört dazu, sondern auch eine auf vielen Positionen umbesetzte Vorstandschaft. Das ist etwas Besonderes und nicht mehr alltäglich. Es wurden auf allen Positionen gleichwertige Ersatzleute gefunden. Dies freut sowohl Bürgermeister Florian Junkes, Kreisbrandinspektor Fredi Weiß mitsamt der Ransbacher Feuerwehrführung um den neugewählten Vorsitzenden Christoph Finn und Kommandant Andreas Bruckmüller.
Vinzenz Praller 27 Jahre Feuerwehrvorstand
27 Jahre hat der scheidende Vorsitzende Vinzenz Praller die Geschicke des Feuerwehrvereins in Ransbach geleitet. Dazu gehörte vor allem die Mitorganisation des 100-jährigen Grünungsfestes im Jahr 1993 bis hin zur Weichenstellung für den Bau ein neues Feuerwehrgerätehaus. Das Feuerwehrehrenkreuz in Gold und alle Stufen des Löschabzeichens sind für Vinzenz Praller die Erinnerung an seine Schaffenszeit bei seiner Dorffeuerwehr.
Auf 33 Dienstjahre in der Vorstandschaft bringt es Anton Bruckmüller aus Ödenwöhr. 1974 ist er zur Wehr gekommen. 33 Jahre führte es die Vereinskasse mit großer Gewissenhaftigkeit. Er trägt das Feuerwehrehrenkreuz in Gold und alle Stufen des Abzeichens Löschaufbau an seiner Dienstuniform.
31 Jahre hat sich Alfred Steindl in seinem Amt als Schriftführer um die Fortschreibung der Ransbacher Feuerwehrgeschichte gekümmert. 1987 wurde er in dieses Amt gewählt. Mit großer Umsicht und seinem ausgleichenden Wesen hat er sich um die Ransbacher Feuerwehr verdient gemacht. Auch er trägt das Goldene Feuerwehrehrenkreuz an seinem Dienstrock sowie alle Stufen des Leistungsabzeichens für den Löschaufbau.
18 Jahre lang war Josef Meier als Vertrauensmann, Beisitzer und Fahnenträger für seine Feuerwehr da. Ausgezeichnet wurde er mit dem Feuerwehrehrenkreuz in Silber sowie mit dem Abzeichen Löschaufbau bis zur Stufe 3 Gold.
Gerätewart Thomas Edenharder gab bei der Jahreshauptversammlung das Amt des Gerätewartes nach sechs Jahren Dienstzeit ab. Er hat die Truppmannausbildung erfolgreich abgelegt. Dazu kommen der Maschinisten- und der Gerätewartlehrgang. 2013 wurde er zum Hauptfeuerwehrmann gefördert. An seinem Feuerwehrrock trägt er alle Stufen des Abzeichnens zum Löschaufbau.
Kommandant Andreas Bruckmüller und Vorstand Christoph Finn würdigten die Arbeit der ausscheidenden Vorstandsmitglieder. „Es sind immerhin 115 Jahre Feuerwehrgeschichte, die sie in Ransbach verabschieden und in die zweite Reihe zurücktreten“. Eines aber gilt für alle ausgeschiedenen Vorstandsmitglieder gleichermaßen festzustellen, dass sie nach wie vor ihrer Feuerwehr nicht nur als Mitglied erhalten bleiben, sondern auch da und dort noch mit anpacken, wenn es um die Ransbacher Dorffeuerwehr geht.