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Rettungshubschrauber Christoph 80 und Feuerwache Weiden besucht

Rettungshubschrauber Christoph 80 und Feuerwache Weiden besucht

Der Tagesausflug der Freudenberger und Lintacher Feuerwehr führt Kameraden nach Weiden.
Der gemeinsame Vereinsausflug führte die Kameraden der Wehren aus Freudenberg und Lintach nach Weiden. Dieses Ziel wurde bewusst gewählt. Bei Einsätzen, speziell im Technischen Hilfeleistungsbereich arbeiten zumeist mehrere Hilfeeinrichtungen zusammen. Deshalb lag es nahe, einmal den Rettungshubschrauber Christoph 80 zu besuchen.

Seit seiner Inbetriebnahme im April 2011, ist der Rettungshubschrauber eigentlich im Dauereinsatz. Die Beschaffung und der Unterhalt dieses Helikopters sind nicht billig. Die Anschaffungskosten lagen bei 2,6 Mio. Euro. Alle 50 Flugstunden ist eine kleine Wartung vorgesehen. Alle 400 Flugstunden ist eine große Wartung vorgeschrieben. Dabei wird der Helikopter in seine Einzelteile zerlegt, geprüft, ggf. repariert und wieder zusammengesetzt. Diese große Wartung kostet ca. 35.000 Euro. Finanziert wird das Ganze vom Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Nordoberpfalz. Spenden an den Zweckverband sind deshalb jederzeit willkommen. Pro Jahr fliegt der Rettungshubschrauber so ca. 400 Einsätze. Doch sein Einsatzgebiet ist nicht nur auf die nördliche Oberpfalz beschränkt. Zu Einsätzen kam es u. a. auch schon in anderen Regierungsbezirken. Als Standardbesatzung sind 3 Personen üblich. Ein Pilot, ein Arzt und ein Rettungsassistent. Als viertes Mitglied beim Flug ist natürlich der Verletzte mit dabei. Wie schnell die Crew einsatzbereit ist, konnten die Besucher aus der Gemeinde Freudenberg live miterleben. Mitten in der Begrüßung und Vorstellung des Piloten J. Huber, wurde die Crew zu einem Einsatz gerufen. Innerhalb von 2 Minuten war der Rettungshubschrauber in der Luft und entschwand im Nachmittagshimmel.

Die Zeit bis zur Rückkunft wurde von der Reisegesellschaft genutzt, um die Feuerwache der Stadt Weiden zu besichtigen. 2 Kameraden der Weidener Stadtfeuerwehr führten die Interessierten durch die ganze Wache. Dabei wurde den Besuchern u. a. die Einsatzzentrale, die Sozialräume sowie der Fuhrpark der Wehr erklärt. Besonders aus dem Fuhrpark hervor stach das neue HLF 20/16, welches erst vor wenigen Wochen in Dienst gestellt worden war.

2014-11-13 ffFreudenberg-Rettungshubschrauber

Danach folgte der erneute Versuch zur Besichtigung des Rettungshubschraubers. Diesmal der Versuch von Erfolg gekrönt. Der zurückgekehrte Eurocopter EC 135 konnte nun in Ruhe, während der einbrechenden Dämmerung, von der Ausflugsgruppe bestaunt werden. Besonders beeindruckt waren man von den vielen Schaltern und Knöpfen im Cockpit sowie der an Bord befindlichen Rettungsgeräte. In so manchem Einsatz kam man schon zusammen zum Einsatz. Es ist immer wichtig über seinen eigenen Tellerrand hinaus zu blicken. Andere Rettungshilfeeinrichtungen zu besuchen und auch mal ohne im Einsatz zu sein, Kontakt aufzunehmen. Als Dank erhielt der erklärende Pilot und zugleich Leiter dieser Rettungshubschrauberstelle Huber, einen handgeschnitzten Florian von Vorstand Tobias Göbl und Kdt. Armin Daubenmerkl überreicht. Verbunden mit den Dank für die Erklärung des imposanten Fluggeräts. Für ein Gruppenfoto war natürlich auch noch Zeit. Außerdem erfolgte eine Einladung zum Florianstag der gem. Feuerwehren und zum Freudenberger Hallenfest 2015.

Hintergrundinformationen zur Rettungshubschrauberstation Weiden

Der Weidener Rettungshubschrauber der DRF Luftrettung ist seit dem 1. April 2011 täglich von 7.00 Uhr morgens bis Sonnenuntergang einsatzbereit. Einsatzorte im Umkreis von 60 Kilometern kann „Christoph 80“ in maximal 15 Minuten erreichen. Sein Einsatzgebiet liegt in den Rettungsdienstbereichen Nordoberpfalz und Amberg. Die Leitstelle Nordoberpfalz alarmiert den Weidener Hubschrauber zu Einsätzen in den Rettungsdienstbereichen Nordoberpfalz (Landkreise Neustadt a. d. Waldnaab und Tirschenreuth, sowie Weiden i. d. Oberpfalz) sowie Amberg (Landkreise Amberg-Sulzbach und Schwandorf sowie Stadt Amberg) und darüber hinaus.

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