Feuerwehr Kaltenbrunn erneuert Patenschaft mit Freihunger Floriansjüngern
Mit Reimen und Freibier den Pakt besiegelt
Große Feste werfen bekanntlich Ihre Schatten voraus. Die Feuerwehr Kaltenbrunn feiert vom 27. bis 29. Juli 2018 Ihr 150-jähriges Gründungsjubiläum mit Fahnenweihe, daher wurde zur Patenerneuerung gebeten. Das traditionelle „Holzscheitlknien“ blieb der Jubelwehr trotz der bereits seit 1897 bestehenden Patenschaft nicht erspart. Die Qualen lohnten sich jedoch.Zum traditionellen Patenbitten ist eine große Abordnung Kaltenbrunner Uniformträger, die Festdamen und der Bürgermeister Ludwig Biller zu Fuß nach Freihung marschiert. Dort angekommen wurden Sie am Ortseingang vorm Tennisheim von den Freihunger Floriansjüngern, deren Festdamen und dem Bürgermeister Norbert Bücherl mit Blasmusik empfangen und zum Feuerwehrgerätehaus begleitet. In Gedichtform trugen Vorstand Thomas Gmeiner und Kommandant Alexander Kummer ihr Ansinnen, auf einem Holzscheit kniend, vor. Die enge Verbundenheit wurde dabei in den Vordergrund gestellt. „Viele Jahre stehen unsere Wehren Seit an Seit, und noch nie gab es zwischen unseren Kameraden Streit. Drum bitten wir Euch, wir sind hald so frei, dass die Feuerwehr Freihung weiter unser Pate sei.“ Natürlich waren die Kaltenbrunner nicht mit leeren Händen gekommen und hatten ein großes Fass Bier mitgebracht. Von der Freihunger Wehr führten die Verhandlungen Vorstand Günther Ernst und Kommandant Andreas Luber. Das Bitten wurde erhört und mit einem kräftigen Schluck besiegelt, somit bleibt die langjährige Patenschaft auch künftig bestehen. Die Jubelwehr kann bei Ihrem Vorhaben auf die tatkräftige Unterstützung der Patenwehr zählen. Weiter, und das bis spät in die Nacht hinein, ging es anschließend im Feuerwehrhaus. Dort zeigte sich, wie gut die Feuerwehrler das Feiern verstehen. Musikalisch gestaltete den unterhaltsamen Abend das Vils-Blech.
Mit Blasmusik wurden die Kaltenbrunner Kameraden/innen von der Patenwehr zum Feuerwehrgerätehaus geleitet
Vorstand und Kommandant der Feuerwehr Kaltenbrunn bitten kniend auf einem Holzscheit um die weitere Patenschaft
Zahlreiche Vereinsmitglieder der beiden Feuerwehren haben auf die Patenschaft angestoßen